Weil Petra gerne den Titicacasee sehen wollte bin ich mit Ihr per Bus nochmal zuerueck nach Puno gefahren.
Was wir in 5 Tage strampelnt mit dem Rad gefahren sind haben wir gerade mal in 7 Stunden per Bus zurueckgelegt.
Jetzt wird mir deutlich wo auch der Unterschied zwischen dem Reisen per Rad und mit Bus liegt. Beim Stop auf dem Pass mit 4350 m kann kein Bustourist nachvollziehen was es bedeutet hier mit dem Rad hochzufahren.
Beim Radfahren ist man hellwach, spuert den Koerper und erlebt die Landschaft langsam und intensiv, wobei ich beim Busfahren staendig meine Augenlieder kraftvoll nach oben druecken muss..
Aber natuerlch geniesse ich die Busfahrten mit Petra sehr.
Gegen 15 Uhr sind wir in Puno angekommen und haben das gleiche Hostal angesteuert wie ich mit Chrigi und Juan vor 2,5 Wochen.
Eigendlich war ich froh dem kalten Altiplano entkommen zu sein, aber fuer Petra fahre ich gern zurueck in den Kuehlschrank auf 3900m.
Ja Petra sollte auch glech merken, dass hier ein anderes Klima herrscht und saemtliche Wollprodukte wurden ausgepackt..
Gleich am naechsten morgen ging es mit dem Boot zur Isla Taquile. Unterwegs gab es einen Stop bei den schwimmenden Schilfinseln der Uros. Nun ja was sich hier jeden morgen abspielt ist nicht Jederman Sache.
Eigendlich exsisitieren die Inseln nur noch wegen dem Tourismus. Die Inseln schwimmen auf Schilf und dass ist fuer mich das Interresanteste. Ansonsten laeuft hier ein Schauspiel der Inselbewohner fuer die Touristen ab.
Es ist sogar erlaubt kostenlos von den " Inselbewohnern" Bilder zu machen und man darf in die Haeuser der Bewohner.
Anschliessend heisst es dann " Du warst in meinem Haus also kauf bitte bei mir Souvenirs"
In Wirklichkeit fahren viele Inselbewohner abends auf das Festland in Ihre Wohnungen. Anders kann ich mir auch nicht erklaeren dass die Bewohner morgens um 7 Uhr die aktuellsten Fussballergebnisse wussten, da weit und breit kein Fernseher zu sehen ist ( wie auch - mit Seekabel ?? )
Dann ging es nochmal 2,5 Stunden per Boot zu den Isla Tanquile. Petra sollte nun erstmals richtig Probleme mit der Hoehe bekommen. Ihr ging es schlecht, ja richtig schlecht. Waehrend der kleinen Wanderung ueber die Insel musste Sie sich recht durchquaelen. Trotzdem konnten wir auch die Schoenheit der Insel erkennen und geniessen. Die Einwohner kamen mir viel kleiner als auf dem Festland vor und alle hatten traditionelle Trachten an. Hier gab es keine Esel, wie auf der Isla del Sol , welche die Last vom Hafen in die Doerfer schleppen. Auch Kinder schleppen schwere Lasten auf dem Ruecken.
Dann wieder 3 Stunden per Boot zureuck nach Puno, wobei die arme Petra dann fuer den Rest des Tages im Bett liegen musste.
Euer Falko rastlos mit Petra+Hoehenkrankeit
Eines von Petras Lieblingsbildern. Ein Alpaca von Hinten - verdammt dick eingepolstert und knuffelig. Eventuell wollen wir ein Alpaca und ein Esel als Haustier anschaffen.
per Fahrradrikscha in Puno - ich hab ja 3 Wochen Pause
zwei Radler nur ich muss bezahlen - tuhe ich gern
noch ein Kollege
die Metzgerei am Markt in Puno
die schwimmenden Schilfinseln vom Aussichtspunkt
sowerden die Inseln gebaut. Alle 4 Wochen wird neues Schilf auf die Inseln gelegt.
und ne traditionelle Bootsfahrt
wer bist du denn ?? du siehst ja komisch aus
dann gab es noch eine Gesangseinlage vom Kinderchor.
so sieht das Schilfschiff aus
Isla Taquile
ohh ist mir schlecht - aber eine schoene Landschaft
in der Ruhe liegt die Kraft
erst eins
dann zwei
dann vier - im Grunde kommen die Kinder vor ein Foto um dann auch etwas geld zu bekommen. Das geht so schnell da kann man nur abknipsen und was geben.
auf dem Weg zu anderen Seite der Insel
Tschuess Titicaca forever
...trifft keinen Armen (Fotos..!) Falko!
AntwortenLöschen