Montag, 26. April 2010

Santiago de Chile

Hallo an Alle,

sitze gerade in einem Internetcafe in Santiago de Chile. Direkt neben mir verlaeuft die Avenia Brasil, eine sehr stark befahrene Hauptstrasse im Kuenstlerviertel von Santiago. Die Tueren sind offen und es laermt. Zudem ist es nicht besonders warm. Ja irgendwie ist es bei uns immer kalt hmm...
So, wir sind ab Pucon mit einem luxus Nachtbus die 780 km mal schnell in 11 Stunden nach Santiago de Chile gebrettert. Mit dem Rad haette das ca. 10 Tage gedauert.
In Santiago haben wir in einem riesigen Hostal ein Zimmer bekommen. Die Decken sind bestimmt 6 m hoch und das Bad ist ebenfalls rieisig ( fast wie in den roemischen Baedern ). Ja noch koennen wir ein bischen luxus geniessen bevor es heute abend wieder mit dem Bus nach Antafagasta in die Atacama Wueste geht.
Santiago de Chile ist ueberraschend fahrradfreundlich und es gibt oft Fahrradstreifen ( bicicletta solo )
Ich bin nicht so der Grossstadtfan ( zum leidwesen von Petra ) aber hier ist es fuer 2 Tage ganz gemuetlich. wir haben mit dem Rad die Stadt erkundet und am Sonntag den 870 m hohen Cerro de Christobal mit bestimmt 300 anderen chilenischen Wochenendausflueglern bezwungen. Dieser Park ist wohl vergleichbar dem dem Centralpark in New York, wo die Stadtbewohner Erhohlung suchen.
Nur hat man hier eine phantastische Aussicht auf Santiago de Chile mit den Bergen der Anden im Hintergrund ( nur oft vom Smog vernebelt ). Auf der Spitze befindet sich eine riesige Marienstatue und ein Platz fuer Freimessen.

Zudem ist es mir ganz recht ein paar Tage etwas zu entspannen, da die kalten und nassen Tage im Lake District Ihren Folgen hatten und ich mich etwas erkaeltet habe.

So die naechsten Herausforderungen sind wieder von einem hohen Kaliber. Zuerst die Atacamawueste und dann der sehr schwierige Aufstieg ueber einer der wohl schwierigsten Fahrradrouten in Suedamerika, der Lagunenroute, hoch auf das Altiplano in Bolivien. Hier bewegen wir uns ca. 550 km auf Sand und Steinpisten in einer Hoehe zwischen 4000 m und 5000 m, also hoeher als der Mont Blanc in Europa. So jedenfalls eine kurze Vorrausschau aber step by step.

Gruesse nach Hause

Falko rastlos

nochmal ein schoenes Bild des Vulkanes Villarica. In der letzten Nacht hatten wir hier ein Erdbeben der Staerke 4,5. Ich dachte da bohrt jemand am Haus, aber anscheinend ist das normal wegen dem Vulkan. Immerhin mein zweites Erdbeben an einem Vulkan ( das erste am Kilimanjaro )

Pucon von einem hoehergelegenem Friedhof

Trotz luxus Bus, also "la cama" mit Bett ist man nach 11 Stunden am Morgen etwas zerknuettelt.

das grosse Zimmer in Santiago. Das Rad kommt mit in das Zimmer

der Eingang zu unserem roemischen Bad - also 14 Euro die Nacht ( mehr als ueblich fuer uns )

Santiago vom Park Cerro Santa Lucia mit rund um Sicht

im Hintergund erst Smog dann die Anden

Plaza de Dinero ( hab kein Geld gefunden hmm.. )

Fussgaengerbruecke

hey,hey ..spinning mit Musik und Animation.. USA laesst Gruessen.
Chrigi war ganz angetan, als ehemaliger Fitnesstrainer. Fuer mich is das nix

rauf zum Cerro San Cristobal mit vielen anderen Radlern


ganz oben aber nicht alleine.

phantastische Aussicht ueber Santiago de Chile


auf dem Gipfel die Marienstatue. Sie muss sich allerdings von der Hoehe den riesigen Mobilfunkmasten geschlagen geben.

Hier oben finden Kirchenmessen statt mit einem einmaligen Panorma

dann noch ein Snack in einem Lokal am Mercado Central.

Dienstag, 20. April 2010

Desastering am Volcano Villarica 2856Hm

Hola schon wieder,
aber ich habe da ne Geschichte zu berichten:
Wir sind im Lande der Vulkane und laut meiner Karte muss genau neben unserer Stadt Pucon der Bilderbuchvulkan Villarica stehen. Dieser Vulkan ist einer der aktivsten Vulkane in Suedamerika und man kann oben im Krater die Lava sprudeln sehen.
Aufgrund des Dauerregens seit Tagen haben wir Diesen allerdings noch nicht gesehen. Laut Wetterbericht sollte es allerdings heute wieder gutes sonniges Wetter geben und wir haben uns bei einer Agentur fuer die Besteigung angemeldet. Leider wird es aus Sicherheitsgruenden nicht gestattet den Berg ohne Guide oder solo zu besteigen.
Ja gut ich will ja nicht so sein, obwohl ich mich als ambitionierter Bergsteiger normal fuer eine solche Besteigung keiner Gaensemarsch Gruppe anschliesen wuerde. Aber um echte Lawa aus einem rauchendem Vulkan zu sehen musste ich mich entsprechend anpassen.Und genau Das wuerde mir verdammt schwer fallen.
Es ging schon los in der Agentur. Meine Schuhe waehren nicht geeignet, obwohl ich sehr gute griffige Bergschuhe habe. ( allerdings nur Halbschuhe) Also sollte ich so halb vergammelte undichte Plastikkloks anziehen, weil die ja so safety,wasserdicht und weiss auch nicht unbedingt notwendig sind. Da klappte mir schon die erste Zehe hoch. Da ich dann Schneegamaschen bekommen habe duerfte ich also dann doch mit Meinen eingelaufenen griffigen Schuhen los und ich war fuers erste beruhigt. Als Weiteres gab es eine Ueberhose und so nen Latzteil. Auf meine Frage was ich damit soll wurde mir erklaert das waehre fuer das runterutschen. Wass ? runterrutschen ohh..man ich bin 36 Jahre und bin das letzte mal im Kindergarten oder in der Rhoenterme die Rutsche gerutscht und jetzt soll ich mit einem haufen Backpackern einen Schneehang runterrutschen. Es hilft nix also die Dinger in den Rucksack, das Wichtigste ist ja dass ich echte Lava sehen werde.
So dann ging es mit nem Minibus und dem Rest der internationalen Gruppe bis auf ca. 1400 Hm hinauf. Damit haetten wir noch ca. 1450 Hm zu gehen. Mit Ulf oder Oliver waehre das normalerweisse in 2,5Stunden erledigt. Hier sollte das ca.5 Stunden dauern, so der Guide. Doch bevor es wirklich los ging hat schon der erste Backpacker nach einem Gruppenfoto geschriehen. Eigendlich macht man das doch nachher wenn der Gipfel erreicht ist oder ? Naja dann hatte der Guide ca. 8Kameras um den Hals bekommen und musste fuer jeden,einschliesslich mich und Chrigi, ein Foto knipsen.
So jetzt aber los.es war kalt und windig. Der Boden war gefroren und es liess sich sehr gut auf dem Pfad laufen. Man hatte einen tollen Blick auf den rauchenden, weissen Vulkangipfel und dieVorfreude stieg bei mir immer mehr. Bei einer Skiliftstation war dann die erste Rast von 10 Minuten und es ging weiter. So dann erreichten wir den ersten Schnee im Pfad und dem ein oder Anderen merkte man schon die ersten Anzeichen von Unsicherheit an, da auch Stellen vereist waren.
Richtig war nun die Entscheidung die Steigeisen anzuziehen.Und jetzt kam eine weitere bergsteigerische Demuetigung fuer mich. Damit jeder Guide was zu tun hatte ( auf 4 Personen ein Guide ) ziehen hier die Guides die Steigeisen an. Ich wusste erst nicht was der von mir wollte als ich dabei war dieSteigeisen auszupacken. "Hey you sit down, sit down", haaee.. Okay also hatte der Guide mir die Steigeisen angezogen,wobei ich nix anpacken duerfte. Die Meisten haben hier wohl das erste mal in Ihrem Leben Steigeisen unter die Schuhe bekommen. Dann kam noch ne Einweissung wie man laueft, Pickelhalterung ,Pickelrettungsgriff Gaaaaaeeeehhhhhhhhhhhnn.....
Aufgrund der letzten kalten und regnerischen Tage hatten sich die Bedingungen hier oben schon verschlechtert, dass ist mir aufgefallen. Aber im Grunde gefiel mir das, da das laufen dann nicht ganz so langweilig war. Ausserdem hatten wir ja Steigeisen und der Schnee war schoen fest. In den Alpen waehre ich froh ueber solche Bedingungen gewesen.
Im Sommer werden manchmal ueberhaupt keine Steigeisen benoetigt und jetzt hatten wir Diese schon ca.1000 Hm unter dem Gipfel an.
So nach bereits ein paar Minuten sind mir die Steigeisen zum ersten mal von den Schuhen gerutscht. Tja da haette der Guide mir die Eisen mal richtig anpassen sollen. Also hab ich wieder die Eisen gelockert und hoert schon im Hintergrund "you sit down, sit down". Ohh.man... ja,ja  da haste Deine 2. Chance lieber Guide... Gracias. und weiter. Ich konnte es kaum glauben und die Eisen fielen wieder runter. So da ich ja nix anfassen darf hier bat ich einen Anderen Guide die Eisen neu zu besfestigen... und unglaublich jetzt hielten Diese. Wir kamen ca. 550 Hm unter dem Gipfel an eine schoene Stelle, wo eine kleine Pause eingelegt wurde. Jeder sollte sich mit der Pickelschaufel einen kleinen Sitz in den Schnee hacken.Manche hatten dann halbe Kunstwerke in den Schneegehackt oder immer noch gehackt wo es schon weiterging.Naja sicher ist sicher...
So jetzt wollte aber der Guide erstmal alleinen weiter und ich hab erst nicht vertanden warum. Die weitere Flanke war etwas steiler etwa 30 Grad. Ploetzlich haut mir Chrigi auf die Schultern und sagt bis da oben hin und dann ist Schluss. Ahaha.. toller Witz. Aber dann die unglaubliche Gewissheit. Da es zu vereist sein sollte hatte der Guide, natuerlich aus Sicherheitsgruenden, beschlossen nicht weiterzugehen. Nun ich haette ohne Probleme weiter gehen koennen und war deshalb total frustriert.....keine echte Lava das gibt es doch nicht oohhh mann...
Ach ich will gar nicht mehr weiter erzaehlen. Dann gehe ich eben auf den Chimborazzo in Ecuador da zieh ich dann dem Guide die Steigeisen an.
Also Abmarsch und im Entengang wieder runter. 90% der Backpackergemeide war wohl ganz gluecklich mitDieser Entscheidung
Ach ja der Oberguide hatte wohl mitbekommen das Chrigi aus der Schweiz ist und hat sich persoenlich bei Ihm und Mir fuer das entgangenen Gipfelglueck entgschuldigt.
Trotzdem gibt es jetzt ein Gipfelbier ( oder ich habe ein rauchendenvulkgesehen Bier )

Uns so gehts weiter:
Wirwerden wie schon angekuendigt am 23 mitnemBus nach Santiago de Chile und dort zwei Tage bleiben.Dann  geht es weiter mit dem Bus nach Antofagasta und in die Atacama Wueste. Also vom nassen kalten Patagonien in die trockenste Wueste der Erde. Dort werden wir dann durch die Atacama radeln nach San Pedro de Atacama. Da kommen noch genug Herausforderungen

bis dann Falko rastlos


sosieht der Vulkan Villarica 2847 Hm vom Ort Pucon aus

keine 10 Meter gelaufen und schon das feierliche Gruppenbild

man sieht schoen die Rauchfahne

guter Pfad auf gefrorenem Untergrund

Weite Aussicht in die Ebene

jetzt ging es los alle bekommen die Steigeisen angezogen

auch Ich ....Nie wieder

er raucht und raucht


Uber den Wolken mit den gruenen Marsmenschen in Ganzkoerper all in one Bergsteigerklufft.

dass sieht schon wesentlich besser aus

und Hier der Endpunkt die 30 Grad Flanke noch Hoch und dann Fotound wieder runter

dass waehre der Weiterweg gewesen ..man ohh man.. das waehre nicht mehr schwer gewesen.

Viel Rauch um Nix ( aber immer noch besser als Aschewolken haha..)

im Gaensemarsch wieder runter -dann haben die Guides wenigstens mal frueher Feierabend

Lavafelder


absoluter Traumvulkan

Montag, 19. April 2010

Bariloche - San Martin de los Andes - Pucon ( 410 km )

Hola Amigos,

ich melde mich aus Pucon im noerdlichen chilenischem Seengebiet. Das ist 5 Tage oder 410 km mit Rad von Bariloche entfernd.
Wir haben Bariloche recht schnell nach einer Nacht verlassen. Zum einem wollten wir die gute angekuendigte Wetterlage ausnuetzen zum Anderen  hat uns Bariloche wie schon erwaehnt nicht gefallen.
Nun der erste Tag entlang des Lago Nahuel Huapi war bei strahlend blauem Himmel sehr schoen. Einzig ein etwas kalter Westwind hat uns etwas geaergert, wobei man Damit gern leben kann.
Wir hatten auch wiedereinmal eine richtig lange Distanz von 101 km geradelt.
Der erste Tag endete am Beginn einer 45 km Schotterpiste. Am naechsten Morgen lag kalter und nasser Nebel zwischen den Seen und das Fruehstuecken ist dann ein bischen wie im Dampfbad nur 35 Grad kaelter.
Zudem sind die Zelte und der Schlafsack recht feucht und muessen, falls Sonne kommt, mittags getrocknet werden.
Aber nach ca. 2 Stunden hatte sich der Nebel verzogen und wir hatten wieder einen strahlend blauen Himmel auf dem Weg Richtung San Martin de los Andes. Die Schotterpiste war wie gewohnt ein Auf und Ab, aber im Vergleich zur Carretera Austral gut befahrbar. Diese 45 km werden sicherlich in 1-2 Jahren asphaltiert sein, da bereits Vorbereitungen laufen. Damit wird das patagonische Seengebiet fuer Radler etwas einfacher, wobei es immer noch ein anstrengende Sache bleibt bei dem Auf und Ab.
Kurz vor dem Asphalt ging es nochmal maechtig hinauf und wir haben wiedermal gut geschwitzt. Immer wenn man glaubt, so jetzt wird es wieder lockerer kommt der naechste Hammer. Kurz nach dem Asphalt haben wir den Lago Villarica erreicht. Das Wetter war sehr schoen und somit haben wir uns entschlossen am See zu campen. Wir haben uns auf ca. 1100 Hm aufgehalten und man merkte gegen Abend auch einen sehr kalten Wind, sodass jeder gern bereits ca. um 19:00 Uhr im jeweiligen warmen Schlafsack gekrochen ist. Der naechste Morgen war dann wohl der kaelteste Morgen auf der kompletten Reise. Bei 4 Grad Minus und alles in Frost haben wir etwas zitternd gefruehstueckt und die Eishoehle eingepackt und sind dann weiter Richtung Junin de los Andes unserem heutigen Etappenziel aufgebrochen .Ab heute hatte sich auch ein Wetterwechsel angekuendigt und wir hofften noch verschont durchzukommen. Die ersten 10 km bin ich eingepackt wie ein Eskimo gefahren bis langsam der Koerper auftaute und ich einige Schichten ablegen konnte.
Dann kurz vor San Martin de los Andes eine wirklich willkommende 15 km Abfahrt und wir erreichten San Martin de los Andes gegen 13 Uhr. Die Sonne kam ab und zu noch zum Vorschein. Dies haben wir genutzt um die Zelte und Schlafsaecke vom Frost zu trocknen.Wir haben die Zelte im Park am Spielplatz aufgebaut und hatten einige erstaunte Gesichter erkannt. ( unter anderem der Parkwaechter oder Gaertner -hat uns dann freundlich unser Anliegen erledigen lassen )
Auf der Weiterfahrt nach Junin de los Andes hatten wir mal als Seltenheitsfaktor guten Rueckenwinrd und waren recht schnell die verbleibenden 45 km bis an unser Tagesziel gelangt.  Junin de los Andes war wieder etwas in der Pampa und es kuendigte sich fuer den naechsten Tag Regen und starker Wind gegen uns an und das ueber den Andenpass Richtung Chile.
Und es kam wie es kommen musste. Gleich morgens schon hatten wir heftigen Gegenwind aber immerhin noch auf Asphalt.
Ja fuer mich ist der starke Gegenwind immer das schlimmste, aber zum Glueck konnte ich mich oefters an das Hinterrad von Chrigi haengen ( er ist da als ehemaliger Bodybuilder einfach staerker  ). Doch es wurde noch haerter. Zum Wind kam die Kaelte, dann Regen und als Grande Finale wieder eine tiefe Schotter Sand Piste ueber den Pass auf 1257 Hm.
Bei der Einreise nach Chile mussten wir wiedereinmal einen Fragebogen ausfuellen, ob wir tierische Produkte oder Fruecht aus Argentinien mitfuehrten. Bisher hatten wir das immer verneint, obwohl wir doch etwas von Diesen Produkten dabei hatten. Wir haben dabei Nie Probleme bekommen bzw. unser Gepaeck wurde nie untersucht. Auch Diesmal hatten wir beide nach einem kurzen Blickkontakt "Nein" angekreuzt. Hmm... doch obwohl ich halb erfroren da rum Stand musste ich meine kompletten Taschen oeffnen und siehe da... 2 Aepfel, 8 Wuerstechen ohhh.. und eine Salami, ach und die eine kleine Tomate auch noch. Alles wurde eingezogen und ich musste ziemlich verlegen erklaren warum ich beim Fragebogen ein "Nein" angekreuzt hatte. Naja diesmal ging es in die Hose aber neben ein paar boesen Blicken und einer Aufklaerung wurden wir nach Chile eingelassen. ( Okay Die machen auch nur Ihren Job, obwohl ich nicht ganz verstehe was das Theater soll -egal )
Wir waren komplett durchnaesst und es wurde langsam dunkel. Ein Grenzbeamter hatte was von ca. 8 km bis zu einer Cabana geredet. Bei solchem Wetter ist campen kein Spass mehr. Nach 12 km immer noch keine Cabana also weiter. Ploetzlich kam unerwartet frueh Asphalt.( der Abschnitt wurde in Diesem Jahr fertiggestellt ) und wir kamen nun schneller voran. Kurz vor der Dunkelheit die Rettung.Wir haben eine gemuetliche, rustikale Holzhuette mit Ofen bekommen. Schnell Holz in den Ofen und es wurde ein gemuetlicher Abend, wo wir noch die nassen Klamotten und Taschen trocknen konnten. Somit ging nach 95 km einer der anstrengensten Tage gluecklich zu Ende.
Der naechste Tag begann genauso regnerisch und kalt wie der vorige aufgehoert hatte. Wir blieben dementsprechend gern in unserer gemuetlichen warmen Huette. In Patagonien habe ich wirklich schaetzen gelernt wie schoen ein Holzofen mit seiner wohligen Waerme sein kann. ( da muessen wir mal einen anschaffen gell Petra ! ) Doch gegen Mittag haben wir eine kleine Regenluecke genutzt und sind die verbleibenden 58 km nach Pucon gefahren. Wir haben es geschafft trocken anzukommen, das war gut. Pucon ist im Seengebiet eines der groessten Tourioertchen und man kann hier viele Outdooraktivitaeten machen (raften, reiten, klettern u.s.w ).
Nun wir sind in einer traumhaften Gegend, umgeben von Bilderbuchvulkanen und Seen. Schade das wir noch keinen Vulkan gesehen haben, da die Regenwolken tief haengen.( dann kauf ich mir halt ne Postkarte ). Komisch ist nur dass der Flugverkehr in Europa wegen einer vulkanischen Aschewolke lahmgelegt ist und wir im Land der Vulkane sind und keinen Vulkan sehen. Naja dass Wetter wird auch wieder besser und wir planen die Besteigung eines aktiven Vulkanes Namens Villarica mit 2850 Hm.
Ansonsten werden wir uns Gedanken machen in ein paar Tagen Richtung Santiago de Chile aufzubrechen               ( davon eine grossen Teil mit Bus ueberbruecken ).

Drei Sachen noch kurz:
Ich moechte nochmal kurz erwaehnen dass ich aus Zeitgruenden keine komplette Korrektur lesen kann, also verzeiht mir den ein oder anderen Tippfehler.

Zum Anderen freue ich mich riesig darauf meine Petra am 19. Juni in Cusco ( Peru ) wieder in die Arme nehmen zu koennen. Sie kommt mich fuer 3 Wochen besuchen. ( Sie hat schon angekuendigt einen Rasierapparat mitzubringen ...die Tage sind dann wohl gezaehlt )

Und herzlichenn Glueckwunsch mein Kleiner Bruder zum hmmm ahhh... 33 Geburtstag ( Schnapszahl - das wird ein feuchtes Jahr fuer Dich )


Also dann
Euer Falko

Abendessen im Hostal in Bariloche -ja Alles Uns

Hostal von Aussen ( nix wie weg Hier )

 
mal kurz in der Pampa -vertraute Landschaft wie in  Suedpatagonien    
  
Mittag irgendwo am sehr schoenem Lago Nahuel Huapi 

 

 
Straende - imSommer kann man hier sehr schoen baden
  
wiedermal ein See beim Sonnenuntergang am 1.  Tag

 

 
der Nebel am Morgen des 2.Tages hat sich fast verzogen ( irgend ein See auf der Strecke )


 

 
von der Neuen Bruecke zur alten Bruecke


 

 

 
eine Wasserstelle ( links ein kleiner Bach -nicht ersichtlich )
  

 
an Diesem See haben wir gecampt

 
und gefroren 

 

 
schoener Sonnenaufgang

 
trocknen der Zelte am Spielplatz in San Martin de los Andes

 
kurz vor Junin de los Andes - das Flussbett ist gruen der Rest trockene Pampa

 
so kann man auch fischen ( mit Stelzen )

 
auf dem Weg zum Pass nach Chile


 
ab Hier ging es dann richtig in den Wind

 
in Diesem Gebiet leben auch die " Ureinwohner" die Mapuche Indianer

 

schon recht KO ,doch dass naechste Hinderniss wird bereits angekuendigt -der Asphalt endet hier

 
tolle Baeume, doch es bleibt nicht viel Zeit die Landschaft zu geniessen- wir muessen ueber den Pass und es ist anstrengend 
  
dann mal kurz ne Sonnenluecke bevor es nochmal richtig runterkommt ( bereits in Chile )

 
unsere urige Huette - trocknen, kochen -sehr gemuetlich 

 
und von aussen