Dienstag, 18. Mai 2010

Himmel und Hoelle Cyclist in a storm 4900 hm 450 km laguna colorado , salar de uyuni nach uyuni


Hallo Freunde,

die letzten 8 Tage werde ich wohl so schnell nicht vergessen. Himmel und Hoelle zugleich.

Nun, nachdem ich einen Tag in San Pedro verbracht habe und einen Schlafdorm fuer mich alleine hatte ging es mit dem Jeep und den Fahrraedern zur Laguna Colorado auf 4350m Hoehe zurueck.
Doch vorher hatte ich ein ganz anderes Problem zu loesen. Nachdem ich von der bolivianischen Grenze, wo ich mich von Chrigi getrennt hatte, wieder nach San Pedro gerast bin hatte ich nicht daran gedacht mir den Einreisestempel fuer Chile geben zu lassen. Naja daran gedacht hatte ich schon aber ich glaubte es weiss doch sowieso Keiner dass ich in san pedro bin.
Hmm.. ja das Problem war nur das in dem Bus mit welchem ich zur bolivianischen Grenze zurueck bin eine Liste mit Namen, Passportnr. u.s.w rum ging wo sich jeder eintragen musste. Diese Liste wurde dann an der Grenze abgegeben. So und was jetzt verdammte scheis... Ich habe mich dann bei dem Tourifuehrer gemeldet und gesagt dass ich bereits einen Ausreisestempel vor drei Tagen bekommen habe. Die logische und richtige Antwort kam prompt. ¨ Und warum bist du dann noch hier ¨ Ich waehre damit drei Tage illegal in Chile. No buen !
Zum Glueck kennen die sich hier Alle und ich bin dann als Letzter in der Schlange mit dem Tourifuehrer zum Grenzbeamten. Ich habe ein ganz erfurchtvolles Gesicht gemacht und gehofft er hat ein einlenken. Zuerst hat er nur den Kopf geschuettelt No,.. No.. Doch ploetzlich gibt er mir das Formular zum erneuten einreisen. Dies bedeutete ich bin dann erstmal wieder eingereist um dann gleich wieder auszureissen. Mann... da ist mir aber erstmal ein Stein vom Herzen gefallen. Es konnte also weitergehen.
Ich hatte mich mit Mathias einem deutschen Radler zusammengetan. Ich hatte ihn mit der Loesung erst ab der Laguna Colorado weiterzufahren ueberzeugt. Er wollte erst die Lagunenroute ueberhaupt nicht fahren, da er schlechte Erfahrungen mit der Hoehe uber den Passo Jamo von Argentinien nach Chile gemacht hatte.
Nun jetzt war er im Boot, hatte er doch gedacht ab der Laguna Colorado waehre alles schlimmste vorbei.haha..
Wir und unsere Raeder wurden dann mit dem Jeep zur Laguna Colorado auf 4350 m gebracht. Die Lagune war von einer unglaublichen Schoehnheit. Mit den Flamingos und den roten Bergen im Hintergrund ein Bild wie aus dem Maerchen.
Ja, ja tolle Idee. Auf 4350 m habe ich dann auch gleicht die Hoehe gespuert. Selbst beim laufen an der Lagune entlang merkte ich wie der Pulsschlag maechtig anstieg. Wir haben in einem bolivianischem Refugio uebernachtet, wo wir uns mit Chrigi verabredet hatten. Chrigi kam dann auch kurz vor Dunkelheit nach der wohl haertesten Etappe auf der ganzen Lagunenroute. Er hatte ca. 70 km in einer Hoehe zwischen 4400m und 4935 m geradelt mit ca. 40 kg gepaeckt, wovon 10 l Wasser waren. Die meisten machen Diese Etappe in zwei Tagen. Gut, bei einem Ruhepuls von 37 Schlagen hatte das Herz eben mal etwas mehr zu tun. Aber kaputt war er trotzdem. Das Refugion war sehr, sehr spartanisch und Bolivien ist eine andere Welt, das wuerden wir noch oefters erleben. Die Nacht in einem kuhstallaehnlichem Gebaeude war extrem kalt. Morgens hatten wir noch minus 4 Grad im Zimmer !.
Ich hatte sehr schlecht geschlafen, war ich doch noch nicht richtig aklimatisiert. Am naechsten Morgen ist es mir sehr schwer gefallen mich aufzurappeln, zu packen und loszufahren. Doch zweimal Nein .. ne da musste schon mehr passieren. Ich habe mich die ersten 25 km extrem gequaelt und mir war leicht uebel. Zum Glueck war Chrigi von seiner Mammutetappe am Tag zuvor doch etwas muede und wir haben es langsam angehen lassen.
Doch es wurde nicht besser. Ich dachte ernsthaft daran das Kapitel Lagunenroute ein fuer alle mal zu beenden und auf irgendeinen Tourijeep zu warten, welcher mich eventuell mitnehmen koennte.
Nein.. so nicht und weiter mit gesenktem Kopf ..immer weiter.
An den Arbol de Piedra, ein Platz mit vom Wind geformte Felsen, haben wir dann auf ca. 4500m Mittag gemacht. Und ich glaube die Pause hatte mir recht gut getan, da es mir auch wieder besser ging. Vieleicht lag es aber auch an den Cokablaettern, welche ich im Mund hatte. Cokablaetter werden von den Bolivianern gegen Hunger, Kaelte und Hoehenkrankheit staendig gekaut. In Europa sind Diese verboten, naja schaut unter Wikipedia was dass fuer Zeug ist.
Die Piste wurde nun immer schlechter, Sand, grobe Steine und schon 45 km auf einer Hoehe von 4500m. Wir wussten von einem neuen Hostal hier oben im Nix. Mathias hatte ein GPS mit den Koordinaten und wir steuerten immer weiter darauf zu. Langsam sah man ein Steingebaeude von der Ferne und Chrigi und ich sagten gleichzeitig man ist das haesslich und wahrscheinlich ist das sowieso geschlossen. Ich habe mich schon auf ein extrem kaltes Biwak innerlich vorbereitet. Doch als wir naeher kamen wurde das Steingebaeude immer huebscher und anscheinend auch geoffnet. Es stellte sich heraus dass es sich um ein gutes Hotel handelte und fuer bolivianische Verhaeltnisse absoluter luxus war. Nur wer baut hier so etwas auf 4500m ? Wir haben je 7 Euro fuer die Ubernachtung bezahlt. Neben uns war noch ein aelteres schweizer Paerchen im Hotel, welche von San Pedro in einem Tag ohne jeglicher Aklimatisation mit dem Jeep hier hoch gefahren wurden. Nun der Mann ging gebueckt und jammernd mit der Hand am Kopf zu seinem Abendessen was ihm sichtlich keine Freude bereitete. Am naechsten Morgen meinte er nur dass er kein Auge zu gemacht hatte und so schnell wie moeglich wieder runter wollte. Soetwas ist absoluter quatsch und ich denke das  Hotel wird bald pleite sein, weil es fuer pauschaltouris einfach zu hoch liegt.
Ich dagegen hatte ganz gut geschlafen und es ging weiter zum hoechsten Punkt der Tour auf einen Pass mit 4665m. Die Piste war allerdings misserabel, doch was hilfts. Ich fuehlte mich ueberraschend gut und so erreichte ich den hoechsten Punkt, welchen ich wohl jemals mit dem Rad erreichen werde. Nur zweimal im Leben war ich hoeher und das war der Mont Blanc und der Kilimandjaro. ( und im Flieger allerdings mit Druckausgleich )
Dann ging es von 4660 auf 4150 m zur Laguna Honda. Wieder eine wirklich unglaublich schoene Lagune. Hier hatten wir Mittag gemacht. Nach dem Mittag ging es weiter auf einer Piste wie durch ein Kieswerk zur Laguna Hedionda. Hier konnten wir bei einem Refugion wieder je 10 L Wasser auffuellen. Doch wir wollten noch weiter auch wenn die Kraefte langsam schwindeten. Noch 10 km bis zur letzten Lagune, der Laguna Canapa, wo wir auf 4180m die Zelte aufschlugen. Ich war extrem platt nach weiteren 55km auf schwierigsten Pisten in einer Hoehe von 4100m bis 4665m.
Dies wurde die kaelteste Nacht mit minus 12 Grad am Morgen. Bei Dieser Kaelte zu Fruestuecken und das Zelt abzubauen, zu packen bedeutet extreme ueberwindung. Das schlimmste war allerdings die Freiluftmorgentoilette bei minus 12 Grad. Weiter ging es nun uber den wohl miserabelsten Pistenabschnitt der Lagunenroute mit Steinen und Geroell wie am Steinbruch auf dem Schulzenberg nur 4000m hoeher und ohne Grillplatz
Nach ca. 30 km in Diesem schwierigen Gelaende hatten wir dann auf einer besser werdenden Piste den Abstieg zum Salar Chiguana erreicht. Nach einer Mittagsrast, wo wir uns von Mathias getrennt hatten, ging es auf eine unglaubliche Abfahrt mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Salar Chiguana. Die Abfahrt war so toll und eine solche Erleichterung der letzten Tage, dass wir uns keine Gedanken mehr um den Weg machten. So eine breite Piste dass wird schon richtig sein. Unten angekommen waren wir ploetzlich an einer verlassenen Bahnhofsstation, wo wir mit grossen Augen begruesst wurden. Doch Diese Bahnstation war doch gar nicht auf unserer Route !. Der naechste Ort sollte doch die Militaerstation Chiguana sein . Die Gewissheit kam bald und wir stellten fest dass wir in Avaroa gelandet sind und im Rausch der Abfahrt den Abzweig nach Chiguana vor 25 km verpasst hatten. Nun die Frage wo geht es nach Chiguana ? Einer der bediensteten zeigte mit der Hand in die Richtung nach Chiguana. OK und wo ist die Strasse ? Wieder zeigte er in die gleiche Richtung. Ahhh.... ja nun in Salarregionen gibt es keine wirklichen Strassen nur Pisten und Richtungen. Also einfach in die Richtung ueber tiefe Salzpisten wie Schmierseife. Wir mussten unbedingt Chiguana noch erreichen, da es ab 17 Uhr stark windig und extrem kalt wird. Zudem mussten wir unsere Wasservorraete auffuellen. Nach einem harten Tag erreichten wir nach 83 km erschoepft den Militaeposten Chiguana. Nun eher war es eine Ruine mit einer uralten Steinmauer indessen Innenhof tatsaechlich Soldaten Stellung nahmen. Es ist schon unglaublich wie arm Bolivien ist. Selbst fuer die Soldaten gibt es kein Geld um gebrochene Fenster in deren Unterkuenfte zu ersetzen. Wir haben gefragt ob wir hier campen koennten und nachdem der Soldat den Obersten gefragt hatte wurde uns ein Raum zur Verfuegung gestellt, wo wir auf dem Boden windgeschuetzt schlafen konnten. Darueber waren wir sehr froh, schliefen wir doch in der ehemaligen Militaerschule. Am naechsten Morgen ging es die letzten 40 km nach San Juan, wo wir unseren spanischen Radlerfreund Juan wiedertrafen. Juan hatte eine einfachere Route nach Bolivien gewaehlt. Wir haben in San Juan einen Pausetag eingelegt und in einem Hostal als einzige Gaeste uns wiedermal geduscht.
Doch in der Nacht vor dem weiteren Aufbruch zum nachsten grossem Highlight, dem Salar de Uyuni, kam ein Kaelteeinbruch. In den Bergen hatte es geschneit und es war sehr windig und kalt geworden. Nun wir waren bereit trotzdem loszufahren, da die Wetterbedingungen zum Radeln zum damaligen Moment noch gut aussahen. Noch... Zuerst fuhren wir auf einer akzeptablen Piste und mit gutem Rueckenwind recht flott dahin. Trotdem merkte ich die duenne Luft, welche mir recht zu schaffen machte. Ploetzlich meinte Juan dass wir laut seinem GPS viel zu weit rechts waehren. War es doch so schoen mit Rueckenwind zu fahren, mussten wir wieder voll gegen den Wind zurueckt. Ein Umweg von 10 km in Dieser Hoehe und auf den Pisten gegen starken Wind brechen die Moral. Endlich hatten wir die richtige Piste Richtung Puerto Chuvica, der Auffahrt zum Salar de Uyuni erreicht, fuhren wir in einen ausgewachsenen Sandsturm. Dieser war so heftig, dass immer wenn eine Boee mit Sand uns durchschuettelte wir kaum atmen konnten. Das schlimmste war allerdings der Treibsand auf der Piste, welcher die Raeder staendig seitlich ausbrechen lies. Das erste mal auf der Reise wollte ich tatsaechlich das Rad wegschmeissen. Doch dass haette mir auch nicht weitergeholfen. Der Sandsturm begleitete uns auf einer Distanz von vieleicht 25 km und es war die Hoelle. Auch meine Kondition wurde merklich schlechter. Es begann ein harter Kampf. Nach endlosen Minuten erreichten wir dann erschoepft aber gluecklich Puerto Chuvica, wo wir in einem komplett aus Salz erbauten Hostal ein gemuetliches Zimmer bezogen. Hier leben die Menschen absolut spartanisch. Gekocht wird in der Hocke und es gucken dich staendig 4 bis 8 Kinderaugen an. Abends konnten wir dann noch fuer jeden ein gutes bolivianisches Bier ergattern und geniessen. In dieser Nacht konnte ich wiedermal recht gut schlafen, hatte ich doch in der Hoehe immer mit verstopften Nasen zu kaempfen. Die ganze Nacht hatte es weiter gestuermt und am naechsten Morgen standen wir vor der Entscheidung ob wir bei Diesem starken Wind auf den Salar de Uyuni auffahen sollten. Der Salar de Uyuni ist die groesste Salzwueste der Erde. Er ist ca. 180 km breit und 150 lang. Auf diesem Salzmeer laesst es sich bei normalen Bedingungen wie auf Aspahlt fahren nur ohne GPS oder Kompass ist man hier verloren in der weissen Unendlichkeit. Fuer Radler ist die Durchquerung des Salar de Uyuni soetwas wie der Gewinn der Fussball Championsleague.
Juan sagte er ist nun ueber 5000 km zum Salar de Uyuni geradelt um ihn nicht bei Sturm und bewoelktem Himmel zu durchqueren. Ja da hatte er im Grunde recht. Doch dann meinte eine Einheimische dass der Wind morgen noch staerker werden wuerde. Ja,  haben wir denn nur Pech mit dem Wetter. Chrigi und ich hatten beschlossen die ca. 40 km zur Isla Incahuasi trotz starkem Wind anzugehen, da wir keine Lust hatten weitere 2 Tage abzuwarten. Die ersten 3 km waren vom Sandsturm noch verschmutzt, doch dann waren wir auf der endlosen weissen Salzauflage gelandet. Wir navigierten mittels GPS die Insel an. Der Wind kam extrem von der Seite und von Vorne. Wir haben uns wieder je einen km im Windschatten abgewechselt und kamen somit nicht schnell aber stetig voran. Das fahren auf dem Salzmeer war trotzdem ein unglaubliches Erlebnis. Fuer mich einer der bisherigen Highlights. Irgendwann kam dann auch die Insel in Sicht und wurde gaaaaanz langsam immer groesser. Nach 4,5 Stunden hartem Kampf hatten wir dann die Insel im Salzmeer erreicht. Diese kommt einem absolut surreal vor mit den vielen Kakteen im weissen Meer. Manche Kakteen sind hier mehrere 1000 Jahre alt. Als wir die Insel erreichten winkte uns bereits ein aelterer Mann entgegen. Das musste der Alte Don Alfredo sein. Don Alfredo ist hier wohl das Urgestein und er fuehrt ein Buch, wo er alle Radler eintragen laesst, welche die Insel erreichen. Er hat uns dann die 3 Buecher mit den Eintragungen voller Stolz in die Hand gedrueckt und auch wir haben uns hier natuerlich ebenfalls verewigt. Wir haben dann auch bei Don Alfredo uebernachtet, nachdem wir die Insel bei stuermischen Wind kurz besichtigt hatten. Wir hatten uns schon riesig auf den naechsten Tag gefreut da wir uns ausgerechnet hatten bei gleichem Wind aber im Ruecken die letzten 75 km auf dem Salar wie Raketen Richtung Osten zu schiessen. Aber natuerlich kam es wie immer Anders. Nach zwei Tagen Westwind ploetzlich am Morgen Windstille. Naja was solls dann konnten wir den Salar eben langsamer geniessen, wobei wir trotzdem meist bei ca. 19 bis 20 kmh unterwegs fahren. Trotzdem sollte man es nicht mit der Vmax uebertreiben, liegt der Salar doch auf ca. 3660 m und damit immer noch hoeher als die meisten Alpengipfel.
Die Fahrt uber den Salar bei windstille und Sonne war sehr schoen und hatte etwas ueberirdisches. Hier hat unser Schoepfer ein Naturwunder sonder gleichen erschaffen. Wer die Moeglichkeit hat, solltes sich den Salar de Uyuni mal anschauen. Wenn nicht mit Rad, dann mit dem Jeep wie es die meisten Touristen hier tun. Ja, ja  fuer die Touris waren wir meistens die zweite Atraktion. Viele klatschten und fotografierten uns, konnten Sie es doch nicht glauben dass wir den Salar mit dem Rad durchquerten.( naja das war noch einer der einfachsten Aktionen ) Gegen Mittag waren wir dann wieder auf Festland und sind dann nach 105 km in Uyuni eingefahren. Hiersind viele Touris und es hat wieder Essen, Trinken ,Internet, Dusche u.s.w. Wir haben dann jeder ein Familienpizza verspeisst, ja eine Familienpizza.
Somit ging nach 8 Tagen ein weiteres Abenteuer vorerst zu Ende. Wir werden hier wohl einen Tag Pause machen und dann die 600 km nach La Paz weiter ueber das bolivianische Altiplano angehen.

Euer Falko rastlos


skeptisch radeln im Jeep mit Mathias, welcher noch recht locker war.

etwas unvorbereitet bastelte Mathias an seinen Bremsen an der Laguna Colorado herum, wobei ihm der kleine Bolivianer maechtig unterstuetzte.

Tiere von majestaetischer Schoehnheit hautnah

Laguna Colorado mit den Flamingos

absolut eleganter, smarter Typ und etwas ausser Atem

Diese Tiere wissen im Gegensatz zu uns wo die wichtigen Suesswasserquellen sind.

los gings mit flauem Magen durch die silolische Wueste



bei den Arbol de Piedra mit Schneeresten auf ca. 4500m. Vor ca.  4 Tagen war hier kein Durchkommen nach einem Schneeeinbruch

fahren im Sandkasten

ja die Lagunenroute wird von Touristen mit Jeeps abgefahren. Selbst Motorradfahrer meiden Diese Strecke aufgrund der schlechten Pisten ( Sand, Kies,Wellblechpisten )

ein Hasenaehnliches Tier recht zahm in einer Felsspalte aufgenommen. Nur so einen dicken Schwanz haben die hasen bei uns nicht. Jedenfalls ist das Tier gut aklimatisiert.

die Pisten wurden immer schlechter und ohne GPS wird die Orientierung auch schlecht

in der Ferne konnte man schon die Unterkunft sehen, doch es dauerte noch mind. 1,5 Stunden bis wir dort auf ca. 4550m ein Zimmer bezogen. Fuer Touris aber zu hoch gelegen.

Innen ueberraschend nett eingerichtet.


weiter am naechsten Morgen Richtung Pass

der hoechste Punkt, welchen ich mit Rad in meinem Leben wohl erreicht haben werde. 4665m

schlechte Pisten runter zu den Lagunen. und von den Jeeps zerfluegt.
Besser koennte Rasmut den Acker auch nicht pfluegen oder ?

Laguna Honda unser Rastplatz

Mathias Radler und Backpacker

Unendlichkeit

am Morgen Camp an der Laguna Canapa bei minus 12 Grad und 4180m


am naechsten Morgen der schlechteste Pistenabschnitt  15 km durch ein Kieswerk mit Wellblech auf noch ca. 4250 m


dann erreichten wir ein gut befahrbare Strasse mit Ausblick auf den rauchenden Vulkan Ollaguee. Dieser Vulkan mit fast 6000m ist ein boesartiger Vulkan und hat auf chilenischen Seite schon viele schwere Erdbeben ausgeloest.

Waehrend der rasenden Abfahrt ein traumhafter Ausblick auf den Salar Chiguana. Dies hatte zum traeumen verleitet und dazu gefuehrt das wir den Abzweig nach Chiguana verpasst haben. Naja nur 25 km Umweg scheis....

nochmal der Vulkan Ollaguee mit Lamas

auf der "Strasse" nach Chiguana

bolivianische Eisenbahn besser als GPS und ohne GSMR

unser Weg !

die Eisenbahnstrecke fuehrt auf einem Damm durch den Salar Chiguana.

unser Nachtlager im Militaerposten Chiguna. Ein Kuppelgebaeude, welches nicht mehr benutzt wird.
stillgestanden !!

die Einfahrt bzw. Aussfahrt zum Militaerposten - rechts sieht man das Kuppelgebaede wo wir uebernachtet hatten. Ein bischen kommt mir diese Militaerstation vor wie eine Playmobilmilitaerstation.


dann in San Juan _ Bolivien ist eine andere Welt sehr arm

Dieser Ford faehrt nicht mehr

der Bus dagegen schon

etwas dazwischen geraden das Bild auf dem Weg nach San Juan auf der Schmierseife des Salar Chiguana.
Hier sollte man den richtigen Weg erwischen sonst kann man im tiefen nassen Salar leicht stecken bleiben.

Lebensmittelgeschaeft in San Juan

weiter bei schlechten Wetterprognosen > Juan mit trolley

Vor einer Militaerstation > Juan noch gut gelaunt- 30 min spaeter wird sich dass aendern

von oben konnten wir den sandsturm schon erkennen. Hier mussten wir durch die Hoelle

im Sandsturm ( natuerlich momentan ohne Sanboee - sonst haette ich die Kamera wohl wegschmeissen koennen. Fuer Juan war Dieses Bild einer seiner groessten Demuetigungen. Hatte er doch in ca. 9000km hier das zweite mal das Rad geschoben. In dem weichem Treibsand und bei heftigen Boeen ist das fahren nicht immer moeglich

Ausblick vom Salzhotel auf die verdreckte Auffahrt zum groessten salzmeer der Erde dem Salar de Uyuni

im Hostal mit dem neugierigem bolivianischen Jungen. Auch die Steine der Mauern sind aus Salz

abends ein Huari auf den Sandsturm

am naechsten Morgen Juan in Puerto Chuvica. Das Dorf ist verlassen. Die meisten Einwohner ziehen im Winter nach Uyuni. Hier wird uns Juan verlasse, da es Ihm zu stuermisch fuer den salar ist. Juan hat mir cerdammt viel Freude bereitet. Ein toller Mensch.

Auffahrt in den riesigen Salar. Chrigi checkt die Richtung mittels GPS

grosse Freude trotz Sturm. Im Hintergrund kann man einen Sandsturm erkennen.

Chrigi auf seinem Chopper und Ich. unvergessliches Erlebnis

nach harten 40 km ist die Insel Incahuasi mitten im Eismeer erreicht.

auf der Insel mit den uralten Kakteen- ja die haben schon einige Stuerme ueberstanden

am naechsten morgen bei windstille weiter ueber den Salar in Richtung Uyuni

what a feeling

zwei Salzbrecher


Im Salar gibt es auch gefaehrliche Loecher. Hier haette jedenfalls ein Rad gut hineingepasst

dann die verdiente Familienpizza in Uyuni. Unglaublich ich hatte nicht mal ein Saettigungsgefuehl nach der Pizza und habe mir noch ne Schokolade gekauft.

4 Kommentare:

  1. ...jep, irgendwie ist das mit den Bart en vogue wie man auch bei Juan sieht...

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  2. ...ähm ich meinte Mathias!

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  3. Hallo Falko,

    erst mal Grüße an Chrigi von Hoffi. Der ist echt eisenhart und steckt echt was weg !
    Au man Falko, Ihr seit ja wieder echt scheiß hoch ! Aber das sind mit Abstand die abgefahrensten Bilder bisher ! Die Weite, das Blau des Himmels und diese Weite.
    Genauso wie der halbe 1950iger FORD Pick Up und der Laden. Man das sieht man sonst nur im TV !
    Hey, Du brauchst wie Chrigi eine Deutschlandflagge an deinem Fahrrad !! Petra könnte Dir eine mitbringen.

    Gruß Hoffi

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  4. Servus, während der Fussball WM musst Du natürlich Flagge zeigen. Die Schweiz ist ja auch dabei. Die Deutschen Eishockey Cracks haben aber heute gegen die Schweiz gewonnen und sind das erste mal seit 1953 ins Halbfinale der WM eingezogen. Kannst mit Chrigi ja ein Bier drauf trinken, ich zahls auch wenn du wieder daheim bist.
    Werd über Pfingsten nochmal die Marmolada machen und dann die Ski wegräumen, dann geht´s an den Fels.

    Gruß Ulf

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